Dr. med. Klaus Gipp und Anja Gipp

Allgemeinmedizin
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Naturheilverfahren, Homöopathie
Chirotherapie
Heilfasten nach Dr. F. X. Mayr

Glockenkuhle 3, 38835 Rhoden
Telefon: 039421 - 88672 Telefax: 039421 - 61017
eMail: info@therapiezentrum-rhoden.de
http:// www.therapiezentrum-rhoden.de



Biologische Krebs -Therapie

Die Schulmedizin setzt bei der Krebstherapie vor allem auf drei große therapeutische Bereiche:

1. Operation

2. Chemotherapie

3. Bestrahlung

Im Gegensatz dazu zielen die naturheilkundlichen Therapien vor allem auf eine Stärkung der körpereigenen Abwehr und eine Kräftigung des gesamten Organismus. Das Spektrum alternativer Behandlungen in der Krebstherapie ist dabei in der Tat sehr groß. Welche Therapien zum Einsatz geeignet sind, entscheidet allerdings grundsätzlich die individuelle gesundheitliche Verfassung.

Naturheilkundliche Therapien haben inzwischen Einzug in vielen Privatkliniken und Sanatorien gefunden. So z.B. die Misteltherapie. Die Anwendung erfolgt in Serien von Injektionen ( 3x die Woche ) über Monate bis Jahre mit jeweils einigen Wochen Pause zwischenzeitlich. Nach einer gewissen Anlaufphase, die zur Feststellung der geeigneten Dosierung notwendig ist, kann der Patient sogar angelernt werden, die Injektionen selbst daheim durchzuführen.

Sehr bekannt ist auch die Thymustherapie, die ebenfalls in Form von Injektionen eingesetzt wird. Die Anwendungsdauer beträgt hier nur einige Monate, eventuell können dann orale Thymuspräparate zur fortführenden Therapie verordnet werden.

Einen Namen hat sich Prof. M. von Ardenne mit seiner universalen Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie gemacht. Durch eine langfristige Steigerung des Sauerstoffgehaltes im Blut wird der gesamte Organismus gekräftigt. In unserer Praxis führen wir eine modifizierte Sauerstoff-Therapie durch, bei der zwei- bis dreimal pro Woche ionisierter Sauerstoff inhaliert wird.

Eine Besserung des Blutwerte und eine Anregung der Knochenmarkstätigkeit kann durch den Einsatz der Eigenbluttherapie erzielt werden. Die einfachste Form der Eigenblut-Therapie besteht darin, dass aus der Vene entnommenes Blut entweder pur oder mit einem homöopathischen Mittel versetzt in den Gesäßmuskel zurückinjiziert wird. Eine noch effektivere Methode besteht in der oben beschriebenen UVB- oder HOT-Behandlung.

Aus den USA kommt die sogenannte Orthomolekulare Medizin (Therapie mit Mineralien, Vitaminen und Aminosäuren). Über den Einsatz geeigneter Mineralien entscheidet immer die vorausgehende zuvor beschriebene Redoxanalyse. Als bedeutende Mineralien zur Krebsabwehr gelten insbesondere Selen und Germanium. (Insbesondere in Japan wurde intensiv Forschung in diesem Bereich betrieben). Auch hochdosierte Vitamin C Infusionen sind bereits in Deutschland erhältlich und im Einsatz. Als bekannteste Verfechter der Orthomolekularen Medizin sind der berühmte Linus Pauling und Dr. Lothar Burgerstein zu nennen.

Bei Krebspatienten besteht immer auch eine Übersäuerung des Organismus, beziehungsweise ein Mangel an notwendigen Basen. Eine Überwachung des Säure-Basen-Haushaltes ist grundsätzlich empfehlenswert, gegebenenfalls ist eine langfristige Zufuhr von Basen notwendig.

Die genannten Therapieformen verstehen sich als zusätzliche und stärkende Maßnahmen in der Krebstherapie. Sie können im allgemeinen miteinander kombiniert werden, auch mit rein schulmedizinisch orientierten Therapieformen (nach Absprache mit dem behandelnden Arzt). Die Therapieformen aus dem Repertoire der naturheilkundlichen Alternativmedizin erfreuen sich im übrigen einer steigenden Tendenz in ihrer Anwendung und der wissenschaftlichen Anerkennung.

Generell gilt daher, dass sowohl Patienten als auch Therapeuten vorurteilsfrei über eine mögliche Kombination aus Schulmedizin und Naturheilkunde im Interesse des Patienten nachdenken sollten. Der Patient sollte weitestgehend am Entscheidungsprozess über eine geeignete Therapie mitwirken.

Mistel-Therapie

Wie kaum eine andere Heilpflanze steht die Mistel heute im Mittelpunkt vieler Diskussionen. Dazu haben hauptsächlich die Forschungsergebnisse des Vereins für Krebsforschung in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut beigetragen.

Mistelpräparate werden in der Regel dreimal wöchentlich injiziert. Nach je vierzehn Injektionen wird eine Woche Pause eingelegt. Bei zufriedenstellendem Verlauf werden die Pausen mit der Zeit verlängert (bis zu vier Wochen Pause).

Ziel dieser Therapie ist vor allem eine Besserung des Allgemeinbefindens, eine Aktivierung des Immunsystems, eine Reduzierung der Schmerzen und eine Verlangsamung des Tumorwachstums.

Die Mistel-Therapie wird nicht nur in der Krebstherapie angewandt, sondern auch bei verschiedenen chronischen Erkrankungen, wie beispielsweise immer wiederkehrende Infekte, Haarausfall, Arthrosen, Rheuma und vielen anderen Erkrankungen.

 

Vitamin C Infusionen

Vitamin C intravenös per Tropf zu verabreichen ist eine Therapieform, die in den USA schon seit über 20 Jahren erfolgreich gegen eine Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt wird, wie die von Dr. Cathcart gemachten Erfahrungen zeigen.

Während oral zugeführtes Vitamin C (Ascorbinsäure) nur bedingt vom Körper aufgenommen werden kann (bis die Darmtoleranzgrenze erreicht ist und es zu Durchfällen kommt), gelangt intravenös verabreichtes Vitamin C in alle Körperbereiche und füllt so "leergefahrene" Depots auf.

Über die zugeführte therapeutische Dosis entscheidet die vorliegende Erkrankung. So sind zum Beispiel Erkältungskrankheiten (Grippe) oft schon mit einmaliger Gabe von ca. 30 Gramm reinem Vitamin C schnell in den Griff zu bekommen.

In den USA werden Vitamin C Infusionen auch gegen Krebs und Aids eingesetzt, in Serien von Infusionen mit ca. 50 bis sogar 200 Gramm Vitamin C pro Tag. Durch die Stimulation der körpereigenen Hormone, vor allem des Cortison, wirken solche Infusionen auch prompt antiallergisch und befreien auch die Bronchien von Asthmatikern kurzfristig, weshalb diese Therapie gerne zu Anfang einer Behandlung eines Asthmatikers eingesetzt wird.

Generell lässt sich sagen, dass die Gabe von Vitamin C Infusionen als Universaltherapie eingestuft werden kann, vor allem durch die starke Stimulation des Immunsystems. Auch weist diese Therapie nur geringe Nebenwirkungen auf.

Vitamin C Infusionslösungen sind in den deutschen Apotheken schon lange erhältlich. Es gibt jedoch nur wenige Therapeuten, die sich intensiv mit Vitamin C Infusionen befasst haben. Ein Grund für den geringen Verbreitungsgrad dieser Therapie ist sicherlich die Tatsache, dass eine Infusion im allgemeinen immerhin ein bis zwei Stunden dauert. Auch die Tatsache, dass Krankenkassen diese Behandlungsform in der Regel kaum finanzieren wollen (ausgenommen sind Privatkassen), wird eine Rolle spielen. Wir empfehlen diese Therapie besonders bei geschwächten Patienten, Allergikern und bei Infektanfälligkeit.

 

Orthomolekulare Medizin

"Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentration von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind."

(Prof. Dr. Linus Pauling)

Wenn man weiß, dass die wenigsten der heute gebräuchlichen Medikamente wirkliche Heilmittel sind und dass mit ihnen daher allzu oft nicht die Ursache einer Krankheit behandelt wird, sondern lediglich deren Symptome gelindert werden, ist man im Besitz einer wertvollen Erkenntnis.

Die von Linus Pauling 1968 begründete orthomolekulare Medizin beruht auf dem Konzept, dass kein Mensch in einer so perfekten Umwelt lebt, dass die für ihn etwa 45 lebensnotwendigen Nährstoffe in der richtigen Menge und im richtigen Verhältnis zueinander im Organismus vorhanden sind. Unsere oft einseitige Ernährung, die überwiegend aus prozessierten (chemisch bearbeiteten) Nährstoffen besteht, sowie die vielen Schadstoffe in unserer Umwelt - kombiniert mit psychologischen Faktoren wie Stress - sind der Preis, den wir für unsere "moderne" Lebensweise bezahlen. Auf ein natürliches Symptom wie zum Beispiel Schmerz reagieren wir vorschnell mit künstlichen Substanzen - den Schmerzmitteln. Mit Heilung hat das nichts zu tun. Und obwohl wir wissen, dass kaum ein Arzneimittel ohne Nebenwirkungen ist, wird selten nach Alternativen gefragt. Mit den unerwünschten Nebenwirkungen konfrontiert, greifen wir dann oft zu einem anderen Medikament, um diese Nebenwirkungen zu beseitigen, und so weiter...

Für die orthomolekularen Medizin gilt grundlegend, dass sie der Erhaltung der Gesundheit die gleiche Bedeutung beimisst, wie der Behandlung von Krankheiten. Die orthomolekulare Medizin versteht sich daher auch als präventive (vorbeugende) Medizin. Als oberstes Prinzip gilt, dass in ihr nur körpereigene Substanzen zum Einsatz kommen. (Das heißt aber nicht, dass Arzneimittel generell abgelehnt werden - es gilt nur, ihre Grenzen zu kennen!).

Die orthomolekulare Medizin befasst sich also ausschließlich mit Substanzen (Molekülen), die in natürlichen Nährstoffen und gleichzeitig natürlich im menschlichen Organismus vorhanden sind und auf deren ausreichende Zufuhr der menschliche Körper angewiesen ist. Ein wesentlicher Bestandteil der orthomolekularen Medizin ist zum Beispiel die Mineralstoff-Therapie, eine Therapie, die in Deutschland leider noch weitgehend unbekannt ist und daher kaum praktiziert wird. Aber auch die Gabe von Vitaminen und Aminosäuren stellt eine orthomolekularen Therapie dar.

 

Thymus-Therapie

Der Thymus ist eines der wichtigsten Organe des Immunsystems. Er befindet sich hinter dem Brustbein (in Herznähe) und produziert das Hormon Thymosin. Der Thymus spielt eine zentrale Rolle bei der Überwachung des gesamten Abwehrhaushaltes.

Neben den immunologischen Aktivitäten gelten die Verbesserung des Stoffwechsels, die Verzögerung von Alters- und Abnutzungserscheinungen, sowie die Normalisierung der Blutwerte und Zellfunktionen als wichtige therapeutische Merkmale.

Thymus-Injektionen werden unterstützend bei Krebserkrankungen eingesetzt; Thymusextrakt ist ebenfalls wirksam bei rheumatischen Erkrankungen und chronisch rezidivierenden (wiederauftretenden) Infekten. Die Injektionen erfolgen im allgemeinen dreimal wöchentlich in einem Zeitraum von sechs bis acht Wochen. Nach einer Pause kann eine weitere Injektionsserie erfolgen.

 

Hämatogene Oxidationstherapie - HOT
Ultraviolettbestrahlung des Eigenblutes - UVB

Sauerstoff und Sonnenlicht sind Grundlagen unseres Lebens. Wochenlang kann der Mensch ohne feste Nahrung leben, wenige Tage ohne Flüssigkeit, jedoch nur wenige Minuten ohne Sauerstoff.

Während die Pflanze die Energie aus dem Sonnenlicht direkt aufnehmen kann, benötigt der Farbstoffträger der roten Blutkörperchen (Hämoglobin) im menschlichen Blut ultraviolettes Licht, um aktivierten Sauerstoff bilden zu können.

Der hochzivilisierte Mensch von heute wird durch die Belastung mit Umweltgiften, durch Reizüberflutung, durch Bewegungsarmut und durch Über- und Fehlernährung geschädigt.

Ein chronischer Mangel an Sauerstoff schädigt alle Zellen, besonders die empfindlichen Organzellen. Sowohl die Hämatogene Oxidationstherapie (HOT), als auch die Ultraviolettbestrahlung des Blutes (UVB) sind nichtgiftige, das heißt unschädliche biologische Therapiemethoden, die zur Verbesserung der Zellatmung und Sauerstoffversorgung, insbesondere auch in schlecht durchbluteten Gewebeabschnitten führen. Dazu kommt es zum einen zu einer Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes und zum anderen wird dem Organismus vermehrt aktivierter Sauerstoff zur Verfügung gestellt. In chronisch kranken und belasteten Geweben werden wichtige biochemische Prozesse in Gang gesetzt, wobei zusätzlich sowohl molekularer Sauerstoff als auch energetisches Potential zur Verfügung gestellt werden. Beide Therapiemethoden führen häufig zur Einsparung von Medikamenten.

Die Hämatogene Oxidationstherapie wurde von Professor Wehrli, Lugano, 1957 eingeführt.

Dabei handelt es sich um eine sogenannte photobiologische Therapie, das heißt durch das Einwirken von UV-C-Strahlen auf das Hämoglobin im venösen Blut entsteht als therapeutisches Agens kurzlebiger Singulet-Sauerstoff. Dieser ist besonders energiereich und instabil, wobei chemisch die beiden Außenelektronen antiparallelen Spin haben. Dieser kurzlebige, hochenergiereiche Sauerstoff verbessert im Sinne eines Biokatalysators (Reaktionsbeschleunigers) die Sauerstoffutilisation (Sauerstoffverwertung) und erhöht sowohl quantitativ als auch qualitativ die Organperfusion (Organdurchflutung), also die Zellatmung. Der Singulet-Sauerstoff wirkt chemisch im Sinne einer vermehrten Biosynthese (Bildung) von Prostaglandinen, einer erhöhten Bildung von Membranlipoperoxiden und der Bildung von ATP und DPT (Energielieferanten im Körper). Insgesamt findet also eine Verbesserung des Gewebemetabolismus (Gewebestoffwechsels) ohne besondere Organbezogenheit statt.

Während bei der Ultraviolettbestrahlung des Blutes (UVB) nach Entnahme von venösem Blut dieses mit UV-Licht bestrahlt und zurückinfundiert wird, wird bei der Hämatogenen Oxidationstherapie (HOT) das Blut zusätzlich mit Sauerstoff aufgeschäumt, was die Effektivität der Behandlung wesentlich steigert.

Indikationen für beide Therapieformen sind folgende Gesundheitsstörungen:

Durchblutungsstörungen in Armen, Beinen und Gehirn, Herzkranzgefäßverengung (Angina pectoris), Bluthochdruck und Blutniederdruck, Augenerkrankungen, Leberfunktionsstörungen, Magen-Darmstörungen, Lungenerkrankungen, Nierenerkrankungen, Stoffwechselstörungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Verschleißerscheinungen und Rheumatische Beschwerden, Hauterkrankungen, Alterserkrankungen sowie die Begleitbehandlung in der Krebstherapie.

Sauerstoff-Therapie

"Viel häufiger als früher angenommen wurde, ist ein schlechter Sauerstoff- bzw. Energiestatus die primäre oder indirekte Ursache von Krankheiten, Leiden und Beschwerden des Menschen. Deshalb gehört die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie, bzw. Immunstimulation...zu den wichtigsten Methoden der Prävention."

(Prof. von Ardenne)

Sauerstoff ist Leben

Mit zunehmendem Alter, durch Stress, Bewegungsmangel und die zunehmenden Umweltbelastungen sinkt die natürliche Sauerstoffaufnahme und damit die auch Energieversorgung des menschlichen Organismus. Die Konsequenzen sind absehbar und die Symptome sind bekannt. Auf einen Sauerstoffmangel zurückführen lassen sich zum Beispiel häufige Müdigkeit, andauernde Konzentrationsschwäche, Migräne und andere Beschwerden. Weit interessanter - und leider noch immer weitgehend unbekannt, sind die positiven Konsequenzen einer gesteigerten Zufuhr von Sauerstoff, besonders von reinem Sauerstoff (100% O2).

Sauerstoff in der medizinischen Anwendung

Die Anwendung des Sauerstoffes in der Notfallmedizin gehört schon seit langem zur Routine. Die Notwendigkeit dieser Anwendung und die unmittelbaren Erfolge in diesem Zusammenhang sind unbestritten. Wie aber kann die Zufuhr von Sauerstoff oder, genauer, dessen Inhalation, weitergehend nutzbringend in der Heilbehandlung eingesetzt werden?

Eine Verbesserung des Sauerstoff- bzw. Energiestatus des Patienten ist bekanntermaßen in der üblichen Art der Anwendung im wesentlichen nur während der Zuführung dieses lebenswichtigen Elementes gegeben. Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, hat der weltweit anerkannte Wissenschaftler Professor Manfred von Ardenne mit seinen Mitarbeitern umfassende Forschungsarbeit geleistet und die Erkenntnisse 1982 in einer bedeutenden Veröffentlichung auch einem breiteren Publikum zugängig gemacht.

Das Hauptergebnis seiner Forschung auf diesem Gebiet lässt sich leicht zusammenfassen. So wurde festgestellt, dass bei der Zufuhr von 100% reinem Sauerstoff mit bestimmter Flussdosierung in Kombination mit der Einnahme von Vitaminen bzw. des bewährten Mittels "Oxigenabund" und gegebenenfalls unter einer sinnvoll eingesetzten körperlichen Belastung (z.B. mittels eines Fahrradergometers) eine langanhaltende Statusverbesserung erreicht wird.

Die drei Grundschritte der inhalativen Sauerstofftherapie:

1. 30 Minuten vor Therapiebeginn Einnahme des Medikamentes Oxygenabund , um die Sauerstoffaufnahme im Gewebe zu erhöhen,

2. Inhalation von reinem (100%) Sauerstoff durch einen speziellen Maskenapplikator,

3. Sicherung guter Durchblutung durch leichte körperliche Belastung eine halbe Stunde vor Therapiebeginn.

Worauf kommt es an?

Entscheidend ist der von Professor Ardenne entdeckte sogenannte "Schalteffekt". Wenn man nur ausreichend lange eine ausreichende Menge von reinem Sauerstoff inhaliert, so bewirkt dies nach einer bestimmten Zeit ein Abschwellen der Zellauskleidung der Innenwände der Blutgefäße. Ergebnis: das Blut - und mit ihm der Sauerstoff - kann besser in das Gewebe und zu den einzelnen Organen gelangen. Die Zellen werden also verstärkt mit Energie versorgt. Diese für den Körper außergewöhnliche Zufuhr von Sauerstoff führt aber nicht nur zu diesem scheinbar kurzfristigen Effekt, sondern konditioniert den Körper auch dahingehend, dass er auch noch lange nach Abschluss der Therapie nach mehr Sauerstoff "verlangt". Der Organismus hat sozusagen aus dieser Erfahrung gelernt und wird sich nun auch ohne eine "erzwungene" Zufuhr den Sauerstoff aus der Luft holen und in die Zellen schicken. Der Organismus ist jetzt auch viel besser in der Lage, den Sauerstoff aus der Atemluft zu verwerten. Das Blut wird wieder leuchtend rot - nachdem es bei einem geschwächten sauerstoffarmen Patienten vor der Therapie dunkelrot bis schwarz erschienen ist.

Wo kann die Sauerstoff -Therapie eingesetzt werden?

Beschleunigung von Rehabilitation und Wundheilung, Lungeninsuffizienz und Bronchialasthma, Durchblutungsstörungen des Gehirns, Kreislaufstörungen und Dauerschwindel, Bluthochdruck (Hypertonie), Ohrgeräuschen (Tinnitus), Migräne, Stress und bei einer Vielzahl anderer Beschwerden und Krankheiten.

Die Sauerstoff -Therapie ist ein natürliches Heilverfahren mit universaler Einsatzmöglichkeit.

Ozon-Therapie

Sauerstoff ist der Grundstoff des Lebens.

Der Sauerstoff, der dem Menschen normalerweise in der Atemluft zur Verfügung steht, besteht aus 2 Atomen Sauerstoff. Im Ozon liegt der Sauerstoff mit 3 Atomen in einer besonders aktiven Form vor, was für die Behandlung von zentraler Bedeutung ist. Dieser aktivierte Sauerstoff ist im Körper in der Lage, sehr schnell ein Atom zur Verfügung zu stellen und somit Zellen und Gewebe prompt mit Sauerstoff zu überfluten.

Daher wirkt Ozon im Körper auf vielfache Weise:

Es fördert die Durchblutung durch Rekanalisierung der sog. Haargefäße, senkt im Blut die Werte von Fetten, Harnsäure, Blutzucker und Kreatinin, entgiftet Leber und Nieren, fördert die Gewebeheilung und wirkt schmerzlindernd, beispielsweise auch bei Rheuma und in der Krebstherapie.

Zudem vernichtet Ozon Viren, Bakterien und Pilze.

 

Die Redox-Analyse

Wie wir gesehen haben, erreichen uns über unsere Nahrung eine Reihe von Mineralien und Spurenelementen (in unseren Breitengraden vor allem Zink, Chrom, Mangan, Kalium, Germanium und Selen) nur in unzureichendem Ausmaß. Diese unbefriedigende Situation verlangt nach einer Lösung. Doch bekanntlich kommt vor der Therapie die Diagnose. Wie können wir verlässlich feststellen, ob unser Mineral- und Vitaminhaushalt ausgeglichen ist oder ob Ungleichgewichte, Mängel oder Überschüsse bestehen?

Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass die ungezielte Einnahme von Mineralien und Vitaminen jedoch schädlich sein kann, da es Interaktionen zwischen den einzelnen Wirksubstanzen gibt und ein Zuviel des einen zu einem Zuwenig des anderen führen kann.

Daher ist es sinnvoll, einen genauen Ist-Status zu erheben, um die individuell notwendige Wirkstoffkombination ermitteln zu können.

Eine völlig neue Möglichkeit hierzu bietet die Redox-Analyse, die von einem Rostocker Wissenschaftler in Zusammenarbeit mir der Berliner Charité entwickelt worden ist. Die bisherigen Ergebnisse sind verblüffend und vielversprechend, da die Redox-Analyse nicht nur einen individuell auf den Patienten bezogenen Mineralstoff- und Vitaminstatus zeigt, sondern auch gleich die Diagnosen bzw. Krankheiten im Frühstadium erkennt.

Das Verfahren selbst ist sehr kompliziert und kann nur in bestimmten Speziallabors ausgewertet werden. Dem Patienten wird Blut abgenommen, das in der Praxis sofort aufbereitet wird und dann tiefgefroren in das Labor gesandt wird.

Unsere Praxis hat sich diesem Labor angeschlossen und kann ab sofort diese Analysen anbieten.

Interpretation der Ergebnisse:

Entscheidend für eine vernünftige Bewertung der Analyseergebnisse (und damit einer Therapie) ist die richtige Interpretation des Verhältnisses der gemessenen Mineralstoffe zueinander. Es bedarf guter Kenntnisse des Therapeuten in diesem Bereich und gegebenenfalls noch weiterer Untersuchungen, um eine wirksame Therapie auszuarbeiten.

Selten wird ein Mangel an nur einem Mineral festgestellt. Die Hilfe des Experten ist hier daher unerlässlich! Die Annahme, dass fehlende Mineralstoffe ersetzt werden können, ist zwar prinzipiell richtig, allerdings kann die falsche Dosierung der Zufuhr eines bestimmten Minerals die Verdrängung eines anderen bewirken. Eine wahllose Einnahme der im Handel erhältlichen Multimineraltabletten kann somit unter Umständen zu äußerst unerfreulichen Konsequenzen führen.

Zeigt die Analyse also einen Mangel oder eine Überversorgung an bestimmten Mineralstoffen auf, so sind einige Grundregeln zu beachten, um die oben genannten Probleme zu vermeiden. Es sollte zum Beispiel darauf geachtet werden, dass etwaige fehlende Mineralien nicht nur in entsprechender Kombination mit anderen Mineralien, sondern auch langfristig zugeführt werden. Es sei noch einmal betont, das die üblicherweise im Handel erhältlichen Mineral-Tabletten ungeeignet sind, den Mineralhaushalt auszugleichen. Er ist individuell unterschiedlich in seinen Ungleichgewichten, die nur durch eine individuell abgestimmte Zufuhr von Mineralien wirkungsvoll behoben werden können.

Hinweise zu einigen ausgewählten Mineralien

Im Folgenden finden Sie Wirkungsbeschreibungen einiger ausgewählter Mineralien als Beispiel für die Wirksamkeit im Organismus. Aus Platzgründen sind die Ausführungen jedoch nur als Beispiele zu verstehen, die nicht vollständig in Art und Anzahl sind.

 

KALZIUM

Funktion: Neben seiner überragenden Bedeutung für die Knochenbildung hat es eine wichtige Funktion bei der Zellteilung, der Nerventransmission (Nervenleitfähigkeit) und der Muskelkontraktion. Bei der Behandlung von Allergien wird Kalzium eingesetzt, um zum Beispiel bei allergischen Hauterkrankungen den Juckreiz zu senken.

Hohe Werte: Eine übermäßige Einnahme von Kalzium über längere Zeit hinweg kann zu gefährlichen Ablagerungen in den Augen, den Nieren und auch in den Arterien führen. Zudem führen erhöhte Kalziumwerte zu einer vermehrten Ausscheidung von Magnesium - mit allen Folgen des Magnesiummangels (siehe dort).

Niedrige Werte: äußern sich in Empfindungsstörungen, Übererregbarkeit und Krämpfen.

 

CHROM

Funktion: Chrom reguliert sowohl erhöhte als auch niedrige Blutzuckerspiegel. Es wird zur Behandlung von erhöhten Cholesterin-Spiegeln und zur Vorbeugung und Therapie der Arteriosklerose eingesetzt.

Hohe Werte: Leber- und Nierenschäden.

Niedrige Werte: Typische Zeichen eines Chrommangels sind neben auffälligen Blutzucker-Spiegeln Energielosigkeit, Müdigkeit und "Lust auf Süßes".

 

KUPFER

Funktion: Kupfer spielt eine wichtige Rolle bei der Aufnahme von Eisen. Bei Kindern sorgt es für das normale Knochenwachstum.

Hohe Werte: In größeren Mengen ist Kupfer sehr schädlich. Ein Kupferüberschuss führt zum Beispiel zu Krankheitserscheinungen wie Depression, Stottern oder rheumatoider Arthritis. Bei älteren Personen kann eine zu starke Anreicherung von Kupfer zu Gedächtnisschwäche, vorzeitiger Senilität und Schizophrenie führen. Ursache für einen Kupferüberschuss kann zum Beispiel die Einnahme von Empfängnisverhütungspillen über eine längere Zeit sein (die "Pille" bewirkt zudem noch einen Mangel an Vitamin B6). Auch gelangt Kupfer über kupferne Wasserleitungsrohre oder Boiler in den Körper. Zudem kann Zinkmangel in der Nahrung zu einer ungewünschten Anreicherung von Kupfer in Blut und Gewebe führen.

Niedrige Werte: Kupfermangel kommt praktisch nur bei Kindern vor.

 

GERMANIUM

Funktion: Germanium wurde erst vor wenigen Jahren in die Liste der Spurenelemente aufgenommen, nachdem ein japanischer Wissenschaftler dessen Funktion und therapeutischen Nutzen herausfand. Es wird bei der Krebsbehandlung zur Verhinderung von Metastasen eingesetzt. Germanium verdrängt Schwermetalle wie Quecksilber und Blei und ermöglicht eine Erhöhung der Sauerstoffversorgung des Körpers. Ferner hat Germanium einen schmerzstillenden Effekt. Gute Erfahrungen wurden diesbezüglich vor allem in der Arthritis- und Krebstherapie gemacht.

Hohe Werte: Sind in Deutschland selten. Germanium ist auch in hoher Dosierung unschädlich.

Niedrige Werte: Sind in Deutschland häufig.

 

EISEN

Funktion : Eisen ist unentbehrlich für die Sauerstoffversorgung des Organismus.

Hohe Werte: Führen zu Gewebeschäden vor allem in der Leber, der Bauchspeicheldrüse und im Herzen.

Niedrige Werte: Ein Mangel an Eisen führt zur Blutarmut. Obwohl Eisen in unserer Nahrung reichlich enthalten ist, ist eine ausreichende Aufnahme vom Vorhandensein genügender Mengen am Magensäften abhängig. Bei Blutspendern, bei Schwangeren sowie bei starker Menstruation sollte zusätzlich Eisen zugeführt werden.

 

MAGNESIUM

Funktion: Magnesium schützt vor Arterienverkalkung und Herzinfarkt und ist an enzymatischen Prozessen und an der Reizleitung im Nervensystem beteiligt.

Hohe Werte: Sehr hohe Werte führen zu Schläfrigkeit und Schwäche.

Niedrige Werte: Zeigt sich in Muskelzittern, übermäßigem Schwitzen und manchmal auch in Krämpfen. Schon ein geringer Magnesiummangel kann zu Nierenschwellungen infolge verstärkter Kalziumablagerung führen. Bei Herzkrankheiten ist ein akuter Magnesiummangel sehr gefährlich.

 

MANGAN

Funktion: Mangan ist unerlässlich für das Knochenwachstum, das Funktionieren der Nerven, sowie den Fettstoffwechsel. Es ist ein Bestandteil vieler Enzyme. Wie Zink bewirkt auch Mangan im Körper eine vermehrte Ausscheidung von Kupfer mit dem Urin. In Kombination mit Vitamin C wirkt sich eine Zufuhr von Mangan günstig auf den Heilungsprozess von Bandscheibenschäden aus.

Hohe Werte: Schizophrenie-ähnliche Syndrome; Zittern. Ein hoher Manganspiegel kann bei älteren Menschen zu überhöhten Blutdruckwerten führen.

Niedrige Werte: Zu niedriger Cholesterin-Spiegel; anormale Skelettentwicklung.

 

MOLYBDÄN

Funktion: Unerlässlich zur Verhinderung von Karies und Speiseröhrenkrebs. Wirkt günstig auf Potenzstörungen im Alter.

Hohe Werte: Vermehrung der Harnsäure im Blut.

Niedrige Werte: Führt zu einer Unverträglichkeit von schwefelhaltigen Aminosäuren.

 

KALIUM

Funktion: Wichtig für ein gesundes Nervensystem und die Arbeit der Muskeln. Zusammen mit Natrium reguliert es den Säurewert des Blutes und den Wasserhaushalt des Körpers.

Hohe Werte: Sehr hohe Werte bewirken Verwirrtheit, Schwäche und eine niedrige Pulsfrequenz.

Niedrige Werte: Bei Kaliummangel treten Muskelkrämpfe, Schwäche und Herzrhythmusstörungen auf. Ein geringer Kaliummangel tritt in Deutschland häufig auf.

 

SELEN

Funktion: Selen schützt gegen die Umweltgifte Cadmium, Quecksilber, Arsen und Silber. Außerdem verstärkt es die Wirkung von Vitamin E.

Hohe Werte: Vergiftungen mit Selen können durch Arbeiten an Kopiermaschinen verursacht werden. Diese enthalten Selenplatten und emittieren Selen.

Niedrige Werte: Es wurde festgestellt, dass die Krebssterblichkeit an Orten steigt, an denen der Boden arm an Selen ist.

 

ZINK

Funktion: Zink hilft bei der Ausscheidung von Schwermetallen. Bei chronischen Infekten sowie bei schlechter Wundheilung leistet Zink wertvolle Hilfe.

Hohe Werte: Zink ist nicht giftig, kann aber, sofern es in größeren Mengen im Organismus auftritt, zu Durchfall und Erbrechen führen. Bei einer längerfristigen Therapie muss Mangan in der gleichen Dosierung gegeben werden.

Niedrige Werte: Bei Geruchs- und Geschmacksempfindungsstörungen, Lebererkrankungen, Diabetes Mellitus, Akne Vulgaris, Allergien, Psoriasis und Weißflecken auf den Fingernägeln.

 

Eigenblut-Therapie

Das in den Venen und Arterien zirkulierende Blut ist bekanntlich Transportmittel für zahlreiche Stoffe, wobei die wichtigste Funktion der Transport von Sauerstoff ist. Auch ist das Blut zuständig für die Umverteilung von Nährstoffen, Elektrolyten und Vitaminen. Gleiches gilt für die Ausscheidung von Kohlendioxid und von Stoffwechselabfallprodukten. Was weniger bekannt ist: das Blut enthält zusätzlich noch eine Vielzahl individueller, körpereigener Informationen und Stoffwechselablagerungen, über im Körper vorhandene Restgifte von abgelaufenen Infektionen, sowie über spezifische Antikörper. All dies kommt bei der Eigenblut-Therapie zur Geltung.

Die Eigenblut-Therapie ist im Wesentlichen eine Reiztherapie, bei der entnommenes Venenblut direkt oder aufbereitet in die Muskulatur oder Haut zurückgespritzt wird. Ziel der Therapie ist also eine Anregung der Selbstheilungskräfte des Organismus. Als biologischer Reiz reicht hierfür schon eine kleine Menge Blut aus, etwa 2 ml. Umfangreiche wissenschaftliche Forschungen haben nun ergeben, dass Blut, welches mit ultraviolettem Licht bestrahlt wird, einen erheblich höheren Stimulationseffekt auf das ganze Immunsystem hat, als unverändert in die Haut oder Muskulatur injiziertes Blut. Wirkungssteigernd erweist sich auch eine Durchperlung (Anreicherung) des Blutes mit Sauerstoff, sowie die Durchführung einer Elektrolyse (Ionisation) des Blutes.

Bewährt hat sich die Eigenblut-Therapie bei:

Körperlichem und geistigem Leistungsabfall, Allergien, Infektabwehrschwäche, Durchblutungsstörungen, Stoffwechselstörungen und bei der Nachsorge von operativen Eingriffen.

Die Eigenblut-Behandlung besteht aus insgesamt 15 Injektionen, die 2 x wöchentlich, also in einem Zeitraum von 7-8 Wochen durchgeführt werden. Je nach Krankheitsbild wird dem Eigenblut ein entsprechendes homöopathisches Mittel beigefügt, um den Gesundungsprozess zu beschleunigen.

Durch die günstige Beeinflussung vieler Erkrankungen - und vor allem durch die Gefahrlosigkeit dieser Therapie - stellt die Eigenblutbehandlung ein wertvolles therapeutisches Mittel dar.
Drucken